Ein Unternehmen auf der Überholspur – Nicole Bauer, MdB besichtigt Produktionsstätte in Altheim

FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer hat kürzlich den Maskenhersteller SWS-Medicare in Altheim besucht. Empfangen wurde sie von den drei Gründern Geschäftsführern Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan und Volkan Akoglu.

Bei einem Rundgang bekam Bauer einen guten Einblick in das noch sehr junge Unternehmen. Orhan Söhmelioglu erklärte neben der Funktion der Maschinen auch die Hygiene- und Arbeitsschutzvorschriften zu Zeiten von Corona im Betrieb. Die Firma wurde Ende Mai 2020 nach einer spontanen Idee gegründet. Im August 2020 startete die Produktion in Altheim mit 24 Mitarbeitern. In nicht einmal 6 Monaten wuchs die Mitarbeiterzahl auf über 200 Personen im Festangestelltenverhältnis. Die Firma produziert 6 Tage die Woche im Drei-Schicht-System, was zu einer Produktion von über 1,4 Millionen FFP2-Masken wöchentlich führt. Damit diese Masken immer allen vorgegebenen Standards und Normen entsprechen, hat die SWS-Medicare ein eigenes Testlabor. Dort werden die hochqualitativen Vlies- und Filterstoffe (die alle aus Deutschland kommen) vor der Produktion und die Masken nach der Herstellung getestet. Für Bauer ist klar, dass es gerade in Pandemiezeiten wichtig sei, Unternehmen vor Ort zu haben, die Schutzmaterial produzieren, damit man nicht auf den Import vom Ausland angewiesen ist. „Unsere Region produziert mehr Masken, als wir verbrauchen können.“ Löblich ist auch, dass die drei Geschäftsführer Wert auf ein gutes Betriebsklima legen. In einer eigenen Betriebskantine wird täglich für die Mitarbeiter frisch gekocht.

Neben Altheim wurde auch in Moosburg eine Halle angemietet, dort werden die Masken ebenso verpackt und versandbereit gemacht.

Besonders positiv aufgefallen ist Nicole Bauer vor allem die große Diversität im Unternehmen, denn ca. 15 verschiedene Nationalitäten sowie ein Frauenanteil über 60 Prozent sind unter den Mitarbeitern vertreten.

„Im Grunde ist es egal woher unsere Mitarbeiter kommen. Viel wichtiger ist eine gute Zusammenarbeit und Respekt untereinander. Wir wollen auch den Menschen, die zum Beispiel immer noch in Kurzarbeit und so auf einen Nebenverdienst angewiesen sind, eine Möglichkeit bieten, die Krise gut zu überwinden. Einige der geringfüg Beschäftigten kommen vom Flughafen München. Diese werden natürlich am Standort in Moosburg eingesetzt, damit die Fahrtzeit gering bleibt.“, bemerkt Orhan Söhmelioglu.

Bauer findet den Mut und die Schaffenskraft der drei Geschäftsführer bemerkenswert. „Wir brauchen viel mehr neue Ideen sowie mutige Gründer, die in neue Geschäftsfelder investieren. SWS-Medicare zählt hier zu den Vorbildern“. Die Abgeordnete äußert zudem, dass es dafür auch notwendig sei, Bürokratie abzubauen sowie eine Unternehmenssteuerreform auf den Weg zu bringen. Nicht nur für potentielle Gründer, sondern vor allem um die Wirtschaft nach dem Lockdown wieder anzukurbeln.

Am Schluss war sich Bauer sicher: „Wir können stolz auf unsere Region sein, denn gute Qualität kommt halt doch aus Niederbayern“. Sat1 strahlte kürzlich sogar einen Kurzbericht in den Nachrichten aus und bezeichnete darin die drei Geschäftsführer als die „Masketiere“ aus Bayern. Die Firma soll auch noch nach der Pandemie noch bestehen, deswegen setzten sie künftig verschärft auch auf  Produkte für den Arbeitsschutzbereich und erweitert ihr Maskenportfolie.

Erfolgreiche Nominierung zum Großen Preis des Mittelstandes

Die 1. Etappe im 27. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2021“ – der unter dem Motto „Jetzt erst recht“ steht – haben wir erfolgreich erreicht!

Hintergrundinformation   
zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung

Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt.
Im Jahr 2021 wurden 4.674 Unternehmen von mehr als 1.000 Kommunen, Institutionen, Kammern und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.

Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten fünf Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.

Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der „Juryliste“ und danach als „Finalist“ oder als „Preisträger“, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.

Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Je Wettbewerbsregion können im Regelfall fünf Unternehmen als „Finalist“ und drei Unternehmen als „Preisträger“ ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt: Für die „Kommune des Jahres“, die „Bank des Jahres“ sowie der „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“.
Als „Premier-Finalist“ und „Premier“ können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden.

Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unternehmer- und Arbeitgeberverbände
(UV, AGV), Landesverbände des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.

Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen/Personen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde-, Teilnehmer- oder Bearbeitungsgebühren.
Nur die Teilnahme an den festlichen Preisverleihungen (Gala) mit einem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.

Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 13 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit ca. 50 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.
Die „Oskar-Patzelt-Stiftung“ verkörpert damit Corporate Citizenship im besten Sinne.

Quelle: Oskar-Patzelt-Stiftung

Die Masken-Macher aus Niederbayern – Abgeordneter Radlmeier bei SWS-Medicare

Die FFP2-Maskenmaschinen stehen derzeit nie still – 48 FFP2-Masken in der Minute, 230.000 Stück am Tag, rund 30 Millionen Schutzmasken im vergangenen halben Jahr: Die Maskenproduktion der SWS-Medicare GmbH in Altheim läuft auf Hochtouren. Die drei Gesellschafter Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan und Volkan Akoglu verrieten dem Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier (CSU), der zusammen mit Essenbachs 1. Bürgermeister Dieter Neubauer und dessen Stellvertreter Claus Schorn die Produktionsstätte besuchte, wie es zur Idee dahinter kam.

Als das Corona-Virus sich vor einem Jahr in Deutschland verbreitete, gab es sie noch gar nicht: Schutzmasken, die hier hergestellt werden. Innerhalb kürzester Zeit änderte sich das. Mittlerweile gibt es rund 35 heimische Masken-Hersteller. Einer davon ist die SWS-Medicare aus Niederbayern. Das Unternehmen produziert, verpackt und verschickt an drei Standorten in Altheim und Moosburg sowohl OP-Masken als auch FFP2-Masken – und das millionenfach. „Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich einmal Masken in Deutschland herstellen würde, den hätte ich für verrückt erklärt“, gab Gesellschafter Orhan Söhmelioglu ganz offen zu. Zusammen mit seinen Geschäftspartnern bekam er im vergangenen Jahr den Zuschlag, Masken für das Bundesgesundheitsministerium unter Leitung von Minister Jens Spahn zu produzieren. Dann ging es Schlag auf Schlag: Innerhalb von wenigen Wochen mussten ein Standort gefunden, Maschinen und Rohstoffe besorgt und Mitarbeiter eingestellt werden. Obwohl man bei Null startete, liefen nach nur drei Monaten bereits die ersten Masken vom Band. Seitdem kennen die Zahlen der Produktion nur eine Richtung: Nach oben. Hatte man anfangs 24 Mitarbeiter geplant, beschäftigt SWS-Medicare heute weit über 220 Personen. Die werden auch benötigt: Eine Million FFP2-Masken müssen pro Woche begutachtet, verpackt und versandt werden.

Anpacken ist gefragt
Wie das alles funktioniert? „Wir überlegen nicht lange rum – wir machen einfach“, fasste Söhmelioglu zusammen. Die anpackende Haltung wird auch im laufenden Betrieb deutlich: Als die Produktionsfläche knapp wurde, zog man in der Altheimer Halle eine zweite Arbeitsebene ein. Als sich im Herbst der zweite Lockdown ankündigte, mietete man kurzerhand weitere Lagerflächen an, um unabhängig von der Lieferkette ausreichend Materialien zu haben. Ständig wird der Standort optimiert. „Bei uns ändert sich jede Woche etwas“, schilderte Söhmelioglu.

Laufende Kontrolle
Was dagegen immer bleibt, ist der Qualitätsanspruch: Jedes Vlies, das in Altheim eintrifft, wird in einem eigenen Labor geprüft. Auch die Masken, die daraus entstehen, werden Tests unterzogen. So wird analysiert, ob der Atemwiderstand passt und die Filterung funktioniert. „Die Qualität unserer FFP2-Masken entspricht eigentlich der höherwertigen FFP3-Maske. Das ist für uns im Einkauf natürlich etwas teurer, aber das ist uns unser Anspruch wert“, so Söhmelioglu.

Doch wie kam es überhaupt zu der Idee, Masken in Deutschland zu produzieren? „Die Idee dafür entstand zuhause auf der Couch“, erzählte Sebahattin Incekalan lachend. Als ihm klar wurde, wie hoch die Abhängigkeit Deutschland vom Ausland in diesem Bereich ist, beschäftigte er sich mit der Thematik – erste Produktionsversuche inklusive. Kurz darauf wurde er auf die Ausschreibung des Bundes aufmerksam und bewarb sich. Der Rest ist (Erfolgs-)Geschichte.
Helmut Radlmeier hatte nur Lob für die drei Unternehmer: „Ihr könnt stolz darauf sein, was ihr hier in so kurzer Zeit aufgezogen habt. Das Tempo ist beeindruckend. FFP2-Masken braucht derzeit ein jeder, hier werden sie millionenfach in der Region Landshut produziert“.

Text und Bild: Helmut Radlmeier

Maskenspende für die Stadtwerke, die SWS Medicare übergibt 1.500 FFP2-Masken für die Belegschaft

Da freut sich die Stadtwerke-Belegschaft: 1.500 FFP2-Masken haben heute Sabahattin Incekalan und Orhan Söhmelioglu, beide Geschäftsführer der Firma SWS Medicare aus Altheim, an Stadtwerke-Chef Armin Bardelle übergeben. Eingefädelt hatte die Maskenspende für die Stadtwerke Werksenatsvorsitzender und Zweiter Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger.

„Da wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern laufend neue FFP2-Masken zur Verfügung stellen und die Nachfrage am Markt aufgrund der neuen Regelung gerade sehr hoch ist, freut es mich besonders, dass SWS Medicare und Dr. Thomas Haslinger an die gesamte Belegschaft der Stadtwerke gedacht haben“, sagte Bardelle.

Schließlich halten die rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtige Infrastrukturen wie die Energie- und Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung sowie die Stadtbus-Verbindungen auch in Pandemie-Zeiten am Laufen und sind bei Störfällen rund um die Uhr an 365 Tagen erreichbar.

Sabahattin Incekalan und Orhan Söhmelioglu betonten, dass sie als regionale Unternehmer mit ihrer Spende auch wieder etwas in die Region zurückgeben wollen. „Wir profitieren aktuell von der Corona-Pandemie, deswegen möchten wir Unternehmen und Institutionen unterstützen, die sich in diesen schwierigen Zeiten permanent für die Gesellschaft einsetzen“, sagte Söhmelioglu. „Dazu zählen für uns auch die Stadtwerke, die in Landshut der regionale Daseinsversorger sind.“

Das noch junge Unternehmen mauserte sich im letzten halben Jahr zu einem Schwergewicht unter den Herstellern für hochwertige Masken und liefert auch an die Bundesregierung. Neben CE-zertifizierten FFP2-Masken laufen inzwischen auch OP-Masken über die Produktionsbänder. Dabei legt das Unternehmen äußersten Wert auf hochwertige Materialien und die Qualitätssicherung. „Mitte Dezember vergangenen Jahre haben wir unsere Produktionsflächen zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres erweitert“, erklärte Incekalan. Bis Mitte Februar sollen dann rund 20 Millionen Masken die Altheimer Werkstore verlassen können. Inzwischen stehen bei SWS Medicare über 150 Menschen in Lohn und Brot.

 

Bild von links: Dr. Thomas Haslinger, Sabahattin Incekalan, Armin Bardelle und Orhan Söhmelioglu. © Stadtwerke Landshut

Übergabe von FFP2-Masken für Landshuter Gemeinschaftsunterkünfte

Am 12.01.wurde von der Bayerischen Landesregierung beschlossen, dass aufgrund der Corona-Pandemie ab dem 18.01. eine FFP2 Maskenpflicht beim Einkaufen und bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln gilt. Die FFP2 Maskenpflicht mit der sehr kurzen Vorlaufzeit ist eine große Herausforderung für den finanziell benachteiligten Teil der Bevölkerung, da die Kosten für die medizinischen Masken hoch sind. Zwar wurde von der Landesregierung angekündigt, dass für den finanziell schwachen Teil der Bevölkerung 2,5 Millionen Masken in Bayern verteilt werden, aber in den besonders gefährdeten Gemeinschaftsunterkünften ist davon bisher nichts angkeommen.
Diese Not wird nun für die Bewohner der Landshuter Gemeinschaftsunterkünfte durch SWS-Medicare GmbH, ein Jungunternehmen aus Altheim, gegründet von drei jungen Landshutern und Moosburgern mit türkischem Migrationshintergrund, abgemildert. Mit einer Spende von 1.080 FFP2 Masken an das Haus International können den Bewohnern der Landshuter Gemeinschaftsunterkünfte nun zumindest für die Zeit, bis die Versorgung durch die öffentliche Verwaltung organisiert ist, die nötigen Masken zur Verfügung gestellt werden.
Hinter SWS-Medicare GmbH stecken die Jungunternehmer Volkan Akoğlu (32) aus Landshut, Orhan Söhmelioğlu (40) und Sabahattin Incekalan (33) aus Moosburg. Mit ihrem Unternehmergeist wirken sie den Engpässen in der FFP2 Maskenproduktion entgegen, denn sie produzieren derzeit pro Woche ca. 1,3 Millionen und ab Anfang Februar ca. 2,6 Millionen FFP2 Masken wöchentlich. Das Unternehmen hat mittlerweile auch insgesamt 250.000 Masken an bedürftige Menschen, unabhängig ihrer Herkunft oder Ethnie, gespendet. Sabahattin Incekalan sagte bei der Übergabe: „Meine Eltern und Großeltern waren Gastarbeiter – ich freue mich sehr, nun in der dritten Generation als Arbeitgeber meinen Beitrag zur Gesellschaft leisten zu können“.
Ahmet Karaman vom Migrationsbeirat hatte die Spende vermittelt und erläuterte seine Motivation. „Diese drei Jungunternehmer sind als Kinder und Enkelkinder von Arbeiterfamilien mit Migrationshintergrund ein Paradebeispiel dafür, dass Migration eine Bereicherung für unsere Gesellschaft ist. Dieses Potential steckt genauso in den Gemeinschaftsunterkünften. Die geflüchteten Menschen, die diese Masken erhalten und ihre Kinder bedeuten genauso eine Chance und eine Bereicherung für unsere Stadt.“ Auch Thomas Link vom Amt für Migration und Integration der Stadt Landshut zeigte sich voll des Lobes für die Initiative. Annelies Huber und Felix Ezeoha vom Haus International sind froh und dankbar, dass die Menschen in den Gemeinschaftsunterkünften nun mit Masken versorgt werden können und so am Montag weiter am Alltagsleben teilnehmen können.

Maskenspende der Firma SWS-Medicare

Marktrat Wolfgang Hötzinger stellte Kontakt zur Firma Medicare her

Die Firma SWS-Medicare mit Produktionsstandort in Deutschland fertigt hochwertige FFP2 Masken und spendete im Dezember 5000 Masken nach FFP2-Standart für die Gemeinde Eichendorf. Den Kontakt zur Firma SWS-Medicare stellte Marktrat Wolfgang Hötzinger her, der schon einige Jahre eine Geschäftsbeziehung zum Geschäftsführer Orhan Söhmelioglu pflegt. Das noch junge Unternehmen aus Altheim liefert seit August Masken an den Bund. Die Masken sind zertifiziert und werden im firmeneigenen Labor kontrolliert. Bei der Übergabe der Masken war Bürgermeister Josef Beham und Wolfgang Hötzinger vor Ort und bedankten sich für die großartige Spendenbereitschaft des noch jungen Unternehmers. Erster Bürgermeister Josef Beham verteilte die Masken an die Schule in Eichendorf, an die Kindergärten Eichendorf und Aufhausen, an die Seniorentagesstätten und die AWO-Heime, an die 14 Feuerwehren im Gemeindegebiet, an die Ersthelfer vor Ort sowie die Wasserwacht und an die Pfarrbüros. Der Markt Eichendorf freut sich, mit der Verteilung der Masken einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten zu können und bedankte sich noch einmal bei Marktrat Hötzinger für die Vermittlung.

Bericht: Markt Eichendorf

Kartonweise Mund-Nasen-Schutz und FFP2-Masken für Kroatien

Die SWS-Medicare GmbH mit Inhaber Orhan Söhmelioglu und Sebahattin Incekalan folgten dem Spendenaufruf.
Wie bereits berichtet spendete die Freiwillige Feuerwehr Moosburg feuerwehrtechnisches Gerät und Material für Kroatien. Aufgrund des Spendenaufrufs des bayerischen Landesfeuerwehrverbandes wurde innerhalb kürzester Zeit ein Kontakt zur SWS Medicare GmbH und den Geschäftsführern Orhan Söhmelioglu und Sabahattin Incekalan hergestellt. Diese überlegten nicht lange, sondern unterstützten kurzer Hand den Spendenaufruf für Kroatien. Ein Land, welches ohnehin bereits durch das Erdbeben am 29. Dezember 2020 stark beansprucht ist. Hinzu kommt die weltweite COVID-19 Pandemie, welche die Situation für die Bevölkerung, als auch für die Feuerwehren in Kroatien nicht einfacher werden lässt. Daher wurden 38.400 einfache Mund-Nasen-Schutz-Masken und 17.280 FFP2-Masken gespendet. Diese sind zwischenzeitlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg eingetroffen und werden durch die Freiwillige Feuerwehr Au in der Hallertau zur zentralen Sammelstelle nach Rosenheim transportiert. Mit dieser gezielten Aktion und Spende der SWS Medicare GmbH lässt sich darstellen, dass trotz der schwierigen Situation ein Zusammenhalt notwendig ist. Hierfür möchten auch wir uns herzlich bedanken.

SWS-Medicare unterstützt die Stadt Landshut

Mit insgesamt 10.000 qualitativ hochwertigen FFP2-Masken unterstützt das Altheimer Unternehmen SWS-Medicare die Stadt Landshut. „Wir freuen uns über diese sehr hilfreiche und großzügige Unterstützung“, sagte Oberbürgermeister Alexander Putz beim Übergabetermin am Donnerstag gemeinsam mit den Geschäftsführern Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan sowie Volkan Akoglu und lobte deren vorbildliches Engagement. „Angesichts der steigenden Nachfrage an geprüften FFP2-Masken und vor allem um die Risikogruppen noch besser schützen zu können, sind wir sehr dankbar, dass Sie uns dieses großzügige Masken-Kontingent zur Verfügung stellen“, so Putz. Die Masken werden für Sonderbedarfe innerhalb der Stadt verwendet. Die Jungunternehmer, die ihre Firma im August aufgrund der hohen internationalen Nachfrage an Masken innerhalb kürzester Zeit aufgebaut haben, produzieren mittlerweile jeden Monat 14 Millionen Masken allein für die Bundesregierung. Erst kürzlich haben sie neben der Produktionshalle in Altheim einen weiteren Standort in Moosburg eröffnet. Mit der Erweiterung der Produktionshalle in Altheim um eine circa 300 Quadratmeter große Ebene und der Neuanschaffung weiterer Maschinen wurde kräftig in den Landshuter Standort investiert. Wie Orhan Söhmelioglu informierte, sollten bis Mitte Februar dann Kapazitäten von bis zu 20 Millionen Masken monatlich möglich sein. Mittlerweile zählt das Unternehmen über 150 Mitarbeiter, Tendenz steigend. Die Produkte werden unter strengen Qualitätskontrollen gefertigt. Das Unternehmen legt dabei größten Wert auf eine nach den Richtlinien und Normen geprüfte Materialauswahl. Die Vlies-Materialien werden deshalb ausschließlich aus deutschen Produktionsstätten verwendet: „Wir möchten damit nicht zuletzt auch die heimische Wirtschaft unterstützen“, so Incekalan. Weil sie mit der Maskenproduktion von der Corona-Krise partizipieren, ist es den SWS-Medicare-Chefs ein großes Anliegen, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben. Mit der Spende möchten sie vor allem helfen und damit auch ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus haben sie pünktlich zu Weihnachten ein Gewinnspiel gestartet, im Rahmen dessen Gutscheine im Gesamtwert von 5000 Euro verlost werden. Damit sollen laut den Geschäftsführern die lokalen Unternehmen in der Region Landshut unterstützt werden. Die jeweiligen Gewinner eines Gutscheins dürfen sich selbst ein Landshuter Geschäft ihrer Wahl aussuchen. Schirmherr der Aktion ist Oberbürgermeister Alexander Putz.

Quelle: Stadt Landshut

10.000 Masken für die Feuerwehren Essenbach

Die drei Unternehmensgründer Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan und Volkan Akoglu von der Firma SWS-Medicare führten Herr Claus Schorn, Zweiter Bürgermeister, sowie Frau Simone Mirlach, Feuerwehrbeauftragte des Markt Essenbachs, und den federführenden Kommandanten der Feuerwehren des Marktes Essenbach, Herr Franz Schwimmer, durch das Unternehmen in Altheim. Die Firma hat sich auf die Produktion hochwertiger FFP2-Masken und MNS-Masken Typ IIR spezialisiert. SWS-Medicare hat die Maskenproduktion innerhalb weniger Monate auf täglich fast 400.000 Masken hochgefahren. Die Firma ist mit ihrem Standort im Herzen Niederbayerns sehr zufrieden.

Nach einem interessanten Einblick in die Firma und auch die Maskenproduktion, überreichte der Geschäftsführer Orhan Söhmelioglu eine Spende von 10.000 FFP2-Masken und 1.500 MNS-Masken Typ IIR. Diese Masken gehen direkt an alle Feuerwehren der Marktgemeinde.

Zweiter Bürgermeister Claus Schorn, Frau Simone Mirlach und Herrn Franz Schwimmer bedankten sich vielmals für diese großzügige Spende.