Nitrilhandschuhe – blau, puderfrei

Die SWS-MEDICARE Nitrilhandschuhe blau HN30 überzeugen durch hervorragende Hautverträglichkeit, sind puderfrei, enthalten keine Latexproteine, und sind folglich auch für alle Latexallergiker exzellent geeignet.

Nitrilhandschuhe schützen vor Mikroorganismen wie beispielsweise Bakterien und Viren. Im Gegensatz zu Vinyl- und Latexhandschuhen bieten sie zudem einen sehr guten Schutz gegenüber Chemikalien, Fetten und Ölen.

• EN 455-1/2/3
• EN 374-1/2/4/5
• EN 1186-1/-9/-14
• EN 16523-1:2015
• EN 13130-1:2004
• AFPS GS 2014:01
• LFGB §30+31
• ISO 13485:2016
• VO (EU) 10/2011
• EN 21420:2020 (ersetzt EN 420:2003+A1:2009)
• Verordnung (EU) 2016/425, Persönliche Schutzausrüstung Kategorie III

Aufgrund ihrer Beschaffenheit sind Nitrilhandschuhe sowohl reiß- als auch stichfest, nutzen nur sehr langsam ab, und garantieren somit eine hohe Abriebfestigkeit und Langlebigkeit. Zusätzlich zum Schutz vor Mikroorganismen, Chemikalien, Fetten, Ölen und spitzen Gegenständen bestechen diese Handschuhe auch mit einem sehr guten Tragekomfort, fühlen sich angenehm auf der Haut an und ermöglichen ein gutes Tastempfinden.

Unsere Handschuhe sind beidhändig passend, einfach zu handhaben und bieten durch mikrogeraute Fingerspitzen und eine texturierte Oberfläche eine höhere Griffigkeit als glatte Handschuhe, obwohl sie nicht gepudert sind. Der vulkanisierte Rollrand verhindert das Abrutschen des Handschuhs.

Einsatzbereiche:

• Humanmedizin (Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Rettungsdienst)
• Tiermedizin
• Alten- und Krankenpflege
• Lebensmittelindustrie
• Gastronomie
• Reinigungsarbeiten
• Chemielabore
• Tattoostudios
• Friseursalons

Herstellung

Nitrilhandschuhe werden aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (kurz: Nitrilkautschuk) hergestellt. Das Material ist auch unter dem Kürzel “NBR” bekannt, welches die englische Bezeichnung “Nitrile Butadiene Rubber” abkürzt.

Im Gegensatz zum Latexkautschuk handelt es sich beim Nitrilkautschuk nicht um einen natürlichen Stoff, sondern um ein chemisches Erzeugnis. Genau genommen handelt es sich bei dem Material um miteinander vernetzte Polymermoleküle aus Acrylnitril und 1,3-Butadien. Bei dem Nitrilkautschuk handelt es sich um Elastomere, wodurch das Material zu einer Untergruppe der Kunststoffe zählt.

Puderung bei Nitrilhandschuhen

Nitrilhandschuhe sind (wie auch Latex- und Vinylhandschuhe) sowohl mit als auch ohne Puderung erhältlich. Gepuderte Nitrilhandschuhe lassen sich auch mit feuchten oder gar nassen Händen einfacher anziehen als puderfreie Handschuhe, bringen jedoch gleichzeitig auch einige gesundheitliche Nachteile mit sich. SWS-MEDICARE empfiehlt daher ungepuderte Nitrilhandschuhe.

Beim Ausziehen gepuderter Einmalhandschuhe wird das Puder in die Luft gewirbelt. Wenn das Puder nun eingeatmet wird, können die Atemwege und Schleimhäute gereizt werden, was zu Hustenanfällen und Rötungen führen kann.

In der Lebensmittelindustrie ist es sogar strengstens untersagt, gepuderte Einmalhandschuhe zu tragen, aufgrund der Tatsache, dass das in Luft gewirbelte Puder sich früher oder später wieder absetzt – Lebensmittel werden so verunreinigt und können der Gesundheit des Verbrauchers schaden.

SWS-MEDICARE empfiehlt daher ungepuderte Nitrilhandschuhe.

Einmalhandschuhe im Vergleich

	Puderfreie Einmalhandschuhe	Gepuderte Einmalhandschuhe
Vorteile	hautfreundlicher geringeres Risiko eines allergischen Schocks (v.a. bei Latexhandschuhen) für Lebensmittelindustrie und Gastronomie zugelassen	leichteres An- und Ausziehen (auch mit feuchten Händen)