Maskenspende an kommunale Institutionen in der Gemeinde Bruckberg

Mit einer Spendenanfrage bezüglich Masken für die Schulkinder wandte sich der Vorsitzende des Fördervereins der Grund- und Mittelschule Bruckberg-Gündlkofen, Bernhard Jauck, an die Firma SWS Medicare aus Altheim.

Umgehend wurde er vom Gesellschafter Orhan Söhmelioglu, zurückgerufen und ein Termin vereinbart. Hierbei konnte sich Bernhard Jauck gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins, Martin Lohmaier, ein ausführliches Bild vom Firmensitz in Altheim machen. Orhan Söhmelioglu berichtete davon, dass er einen Bezug zu Bruckberg hat, da er in seiner Jugendzeit in den 90er-Jahren regelmäßig in der damaligen Jugenddisco im Pfarrheim sowie einer ehemaligen Diskothek im Gemeindebereich als DJ unterwegs war.

Neben Orhan Söhmelioglu stecken noch Volkan Akoglu und Sabahattin Incekalan als Gesellschafter hinter der SWS Medicare. Seit Beginn der Coronapandemie war es ihr Ziel, den Engpässen in der Maskenproduktion in Deutschland entgegenzuwirken.

Beeindruckt zeigten sich Bernhard Jauck und Martin Lohmaier von dem, was hier in kurzer Zeit aufgebaut wurde. Im August 2020 erfolgte der Startschuss zur Maskenproduktion mit 24 Mitarbeitern, innerhalb kurzer Zeit konnte die Belegschaft auf 220 Personen erweitert werden. Die Firma SWS Medicare GmbH in Altheim läuft im Hochbetrieb, in drei Schichten wird rund um die Uhr, sechs Tage die Woche, produziert. An einem Tag laufen ca. 150.000 FFP2-Masken über die Maschinen. Diese müssen nach der Produktion begutachtet, verpackt und versandt werden.

Hoher Qualitätsanspruch durch laufende Kontrollen
Ganz wichtig ist den Unternehmern der Qualitätsanspruch ihrer Produkte: Jedes Vlies, das in Altheim eintrifft, wird in einem eigenen Labor geprüft. Auch die Masken, die daraus entstehen, werden Tests unterzogen. So wird analysiert, ob der Atemwiderstand passt und die Filterung funktioniert. „Die Qualität unserer FFP2-Masken entspricht eigentlich der höherwertigen FFP3-Maske. Das ist für uns im Einkauf natürlich etwas teurer, aber das ist uns unser Anspruch wert“, so Söhmelioglu.

Eindrucksvoll waren für Bernhard Jauck und Martin Lohmaier ebenso das große Sortiment an Masken, welche die SWS Medicare anbietet. Laut Orhan Söhmelioglu muss man eine solche Vielfalt an Maskentypen eines Herstellers lange suchen. Der neueste Maskentyp nennt sich Fisch-Maske, da diese partikelfilternde Atemschutzmaske in der sogenannten Fisch-Form geschnitten ist und aus mehreren Lagen dichter Filtermaterialien besteht. Durch ein in der Mitte befindliches Filtervlies mit elektrostatischer Ladung werden durch die Fischmaske selbst feinste Aerosole festgehalten, die durch die reine Faserdichte des Gewebes nicht aufgefangen werden.
Diese Atemschutzmaske bietet nicht nur dem Träger einen wirksamen, zuverlässigen Schutz vor infektiösen Partikeln und Aerosolen, einschließlich Viren, sondern dient auch dem Schutz Dritter, da nicht nur die Ein- sondern auch die Ausatemluft wirksam gefiltert wird.

Am Ende der Betriebsführung erhielten Bernhard Jauck und Martin Lohmaier von Orhan Söhmelioglu eine großzügige Maskenspende über 3000 extra angefertigte Kindermasken für die Schulkinder sowie 2000 FFP2-Masken. Diese wurden bereits an die Schulkinder der Gemeinde verteilt sowie den Gemeindefeuerwehren zur Verfügung gestellt. Die aktuell niederen Insidenzwerte seien zwar ein Zwischenerfolg in der Pandemiebekämpfung, aber wegen der grassierenden Delta-Variante müsse man auf negative Entwicklungen vorbereitet sein, waren sich die Gesprächspartner einig.

Bild: Gönner Orhan Söhmelioglu mit den beiden Vereinsvorsitzenden Bernhard Jauck und Martin Lohmaier (von links).

Maskenspende für die Stadtwerke, die SWS Medicare übergibt 1.500 FFP2-Masken für die Belegschaft

Da freut sich die Stadtwerke-Belegschaft: 1.500 FFP2-Masken haben heute Sabahattin Incekalan und Orhan Söhmelioglu, beide Geschäftsführer der Firma SWS Medicare aus Altheim, an Stadtwerke-Chef Armin Bardelle übergeben. Eingefädelt hatte die Maskenspende für die Stadtwerke Werksenatsvorsitzender und Zweiter Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger.

„Da wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern laufend neue FFP2-Masken zur Verfügung stellen und die Nachfrage am Markt aufgrund der neuen Regelung gerade sehr hoch ist, freut es mich besonders, dass SWS Medicare und Dr. Thomas Haslinger an die gesamte Belegschaft der Stadtwerke gedacht haben“, sagte Bardelle.

Schließlich halten die rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtige Infrastrukturen wie die Energie- und Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung sowie die Stadtbus-Verbindungen auch in Pandemie-Zeiten am Laufen und sind bei Störfällen rund um die Uhr an 365 Tagen erreichbar.

Sabahattin Incekalan und Orhan Söhmelioglu betonten, dass sie als regionale Unternehmer mit ihrer Spende auch wieder etwas in die Region zurückgeben wollen. „Wir profitieren aktuell von der Corona-Pandemie, deswegen möchten wir Unternehmen und Institutionen unterstützen, die sich in diesen schwierigen Zeiten permanent für die Gesellschaft einsetzen“, sagte Söhmelioglu. „Dazu zählen für uns auch die Stadtwerke, die in Landshut der regionale Daseinsversorger sind.“

Das noch junge Unternehmen mauserte sich im letzten halben Jahr zu einem Schwergewicht unter den Herstellern für hochwertige Masken und liefert auch an die Bundesregierung. Neben CE-zertifizierten FFP2-Masken laufen inzwischen auch OP-Masken über die Produktionsbänder. Dabei legt das Unternehmen äußersten Wert auf hochwertige Materialien und die Qualitätssicherung. „Mitte Dezember vergangenen Jahre haben wir unsere Produktionsflächen zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres erweitert“, erklärte Incekalan. Bis Mitte Februar sollen dann rund 20 Millionen Masken die Altheimer Werkstore verlassen können. Inzwischen stehen bei SWS Medicare über 150 Menschen in Lohn und Brot.

 

Bild von links: Dr. Thomas Haslinger, Sabahattin Incekalan, Armin Bardelle und Orhan Söhmelioglu. © Stadtwerke Landshut

Maskenspende der Firma SWS-Medicare

Marktrat Wolfgang Hötzinger stellte Kontakt zur Firma Medicare her

Die Firma SWS-Medicare mit Produktionsstandort in Deutschland fertigt hochwertige FFP2 Masken und spendete im Dezember 5000 Masken nach FFP2-Standart für die Gemeinde Eichendorf. Den Kontakt zur Firma SWS-Medicare stellte Marktrat Wolfgang Hötzinger her, der schon einige Jahre eine Geschäftsbeziehung zum Geschäftsführer Orhan Söhmelioglu pflegt. Das noch junge Unternehmen aus Altheim liefert seit August Masken an den Bund. Die Masken sind zertifiziert und werden im firmeneigenen Labor kontrolliert. Bei der Übergabe der Masken war Bürgermeister Josef Beham und Wolfgang Hötzinger vor Ort und bedankten sich für die großartige Spendenbereitschaft des noch jungen Unternehmers. Erster Bürgermeister Josef Beham verteilte die Masken an die Schule in Eichendorf, an die Kindergärten Eichendorf und Aufhausen, an die Seniorentagesstätten und die AWO-Heime, an die 14 Feuerwehren im Gemeindegebiet, an die Ersthelfer vor Ort sowie die Wasserwacht und an die Pfarrbüros. Der Markt Eichendorf freut sich, mit der Verteilung der Masken einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten zu können und bedankte sich noch einmal bei Marktrat Hötzinger für die Vermittlung.

Bericht: Markt Eichendorf

Kartonweise Mund-Nasen-Schutz und FFP2-Masken für Kroatien

Die SWS-Medicare GmbH mit Inhaber Orhan Söhmelioglu und Sebahattin Incekalan folgten dem Spendenaufruf.
Wie bereits berichtet spendete die Freiwillige Feuerwehr Moosburg feuerwehrtechnisches Gerät und Material für Kroatien. Aufgrund des Spendenaufrufs des bayerischen Landesfeuerwehrverbandes wurde innerhalb kürzester Zeit ein Kontakt zur SWS Medicare GmbH und den Geschäftsführern Orhan Söhmelioglu und Sabahattin Incekalan hergestellt. Diese überlegten nicht lange, sondern unterstützten kurzer Hand den Spendenaufruf für Kroatien. Ein Land, welches ohnehin bereits durch das Erdbeben am 29. Dezember 2020 stark beansprucht ist. Hinzu kommt die weltweite COVID-19 Pandemie, welche die Situation für die Bevölkerung, als auch für die Feuerwehren in Kroatien nicht einfacher werden lässt. Daher wurden 38.400 einfache Mund-Nasen-Schutz-Masken und 17.280 FFP2-Masken gespendet. Diese sind zwischenzeitlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg eingetroffen und werden durch die Freiwillige Feuerwehr Au in der Hallertau zur zentralen Sammelstelle nach Rosenheim transportiert. Mit dieser gezielten Aktion und Spende der SWS Medicare GmbH lässt sich darstellen, dass trotz der schwierigen Situation ein Zusammenhalt notwendig ist. Hierfür möchten auch wir uns herzlich bedanken.